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Wenn du sitzest und issest mit einem Herrn, so merke, wen du vor dir hast,
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und setze ein Messer an deine Kehle, willst du das Leben behalten.
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Wünsche dir nicht seiner Speise, denn es ist falsch Brot.
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Bemühe dich nicht, reich zu werden, und laß ab von deinen Fündlein!
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Laß deine Augen nicht fliegen dahin, das du nicht haben kannst; denn dasselbe macht ihm Flügel wie ein Adler und fleugt gen Himmel.
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Iß nicht Brot bei einem Neidischen und wünsche dir seiner Speise nicht.
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Denn wie ein Gespenst ist er inwendig. Er spricht: Iß und trink! und sein Herz ist doch nicht an dir.
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Deine Bissen, die du gegessen hattest mußt du ausspeien und mußt deine freundlichen Worte verloren haben.
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Rede nicht vor des Narren Ohren; denn er verachtet die Klugheit deiner Rede.
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10
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Treibe nicht zurück die vorigen Grenzen und gehe nicht auf der Waisen Acker!
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11
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Denn ihr Erlöser ist mächtig; der wird ihre Sache wider dich ausführen.
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Gib dein Herz zur Zucht und deine Ohren zu vernünftiger Rede.
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Laß nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wo du ihn mit der Rute hauest, so darf man ihn nicht töten.
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14
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Du hauest ihn mit der Rute; aber du errettest seine Seele von der Hölle.
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15
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Mein Sohn, so du weise bist, so freuet sich auch mein Herz;
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und meine Nieren sind froh, wenn deine Lippen reden, was recht ist.
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17
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Dein Herz folge nicht den Sündern, sondern sei täglich in der Furcht des HErrn.
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18
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Denn es wird dir hernach gut sein und dein Warten wird nicht fehlen.
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19
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Höre, mein Sohn, und sei weise und richte dein Herz in den Weg.
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20
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Sei nicht unter den Säufern und Schlemmern;
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denn die Säufer und Schlemmer verarmen, und ein Schläfer muß zerrissene Kleider tragen.
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22
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Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt wird!
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23
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Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit, Zucht und Verstand.
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Ein Vater des Gerechten freuet sich, und wer einen Weisen gezeugt hat, ist fröhlich darüber.
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Laß sich deinen Vater und deine Mutter freuen und fröhlich sein, die dich gezeuget hat.
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Gib mir, mein Sohn, dein Herz und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen.
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Denn eine Hure ist eine tiefe Grube, und die Ehebrecherin ist eine enge Grube.
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Auch lauert sie wie ein Räuber und die Frechen unter den Menschen sammelt sie zu sich.
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Wo ist Weh? Wo ist Leid? Wo ist Zank? Wo ist Klagen? Wo sind Wunden ohne Ursache? Wo sind rote Augen?
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Nämlich, wo man beim Wein liegt und kommt auszusaufen, was eingeschenkt ist.
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Siehe den Wein nicht an, daß er so rot ist und im Glase so schön stehet. Er gehet glatt ein;
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aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter.
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So werden deine Augen nach andern Weibern sehen, und dein Herz wird verkehrte Dinge reden,
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und wirst sein wie einer, der mitten im Meer schläft, und wie einer schläft oben auf dem Mastbaum.
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Sie schlagen mich, aber es tut mir nicht weh; sie klopfen mich, aber ich fühle es nicht. Wann will ich aufwachen, daß ich's mehr treibe?
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