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Das Gerücht ist köstlicher denn großer Reichtum und Gunst besser denn Silber und Gold.
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2
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Reiche und Arme müssen untereinander sein; der HErr hat sie alle gemacht.
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3
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Der Witzige siehet das Unglück und verbirgt sich; die Albernen gehen durchhin und werden beschädigt.
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Wo man leidet in des HErrn Furcht, da ist Reichtum, Ehre und Leben.
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Stacheln und Stricke sind auf dem Wege des Verkehrten; wer aber sich davon fernet, bewahret sein Leben.
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6
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Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird.
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Der Reiche herrschet über die Armen, und wer borget, ist des Lehners Knecht.
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Wer Unrecht säet, der wird Mühe ernten und wird durch die Rute seiner Bosheit umkommen.
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Ein gut Auge wird gesegnet; denn er gibt seines Brots den Armen.
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Treibe den Spötter aus, so gehet der Zank weg, so höret auf Hader und Schmach.
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Wer ein treu Herz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König.
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Die Augen des HErrn behüten guten Rat; aber die Worte des Verächters verkehret er.
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Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen, ich möchte erwürget werden auf der Gasse.
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14
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Der Huren Mund ist eine tiefe Grube; wem der HErr ungnädig ist, der fället drein.
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15
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Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie ferne von ihm treiben.
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16
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Wer dem Armen unrecht tut, daß seines Guts viel werde, der wird auch einem Reichen geben und mangeln.
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17
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Neige deine Ohren und höre die Worte der Weisen und nimm zu Herzen meine Lehre.
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18
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Denn es wird dir sanft tun, wo du sie wirst bei dir behalten, und werden miteinander durch deinen Mund wohl geraten,
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daß deine Hoffnung sei auf den HErrn. Ich muß dich solches täglich erinnern dir zu gut.
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20
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Hab ich dir's nicht mannigfaltiglich vorgeschrieben mit Raten und Lehren,
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daß ich dir zeigete einen gewissen Grund der Wahrheit, daß du recht antworten könntest denen, die dich senden?
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22
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Beraube den Armen nicht, ob er wohl arm ist, und unterdrücke den Elenden nicht im Tor;
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denn der HErr wird ihre Sache handeln und wird ihre Untertreter untertreten.
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Geselle dich nicht zum zornigen Mann und halte dich nicht zu einem grimmigen Mann;
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du möchtest seinen Weg lernen und deiner Seele Ärgernis empfahen.
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Sei nicht bei denen, die ihre Hand verhaften und für Schuld Bürge werden;
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denn wo du es nicht hast zu bezahlen, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.
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Treibe nicht zurück die vorigen Grenzen, die deine Väter gemacht haben!
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29
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Siehest du einen Mann endelich in seinem Geschäfte, der wird vor den Königen stehen und wird nicht vor den Unedlen stehen.
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