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Weißt du die Zeit, wann die Gemsen auf den Felsen gebären? Oder hast du gemerkt, wann die Hirsche schwanger gehen?
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Hast du erzählet ihre Monden, wann sie voll werden? Oder weißt du die Zeit, wann sie gebären?
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3
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Sie beugen sich, wenn sie gebären, und reißen sich und lassen aus ihre Jungen.
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Ihre Jungen werden feist und mehren sich im Getreide; und gehen aus und kommen nicht wieder zu ihnen.
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Wer hat das Wild so frei lassen gehen? Wer hat die Bande des Wildes aufgelöset,
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dem ich das Feld zum Hause gegeben habe und die Wüste zur Wohnung?
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Es verlacht das Getümmel der Stadt; das Pochen des Treibers höret es nicht.
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Es schauet nach den Bergen, da seine Weide ist, und suchet, wo es grün ist.
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Meinest du, das Einhorn werde dir dienen und werde bleiben an deiner Krippe?
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Kannst du ihm dein Joch anknüpfen, die Furchen zu machen, daß es hinter dir brache in Gründen?
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11
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Magst du dich auf es verlassen, daß es so stark ist, und wirst es dir lassen arbeiten?
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12
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Magst du ihm trauen, daß es deinen Samen dir wiederbringe und in deine Scheune sammle?
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13
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Die Federn des Pfauen sind schöner denn die Flügel und Federn des Storchs,
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der seine Eier auf der Erde lässet und läßt sie die heiße Erde ausbrüten.
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15
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Er vergisset, daß sie möchten zertreten werden und ein wild Tier sie zerbreche.
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Er wird so hart gegen seine Jungen, als wären sie nicht sein, achtet es nicht, daß er umsonst arbeitet.
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17
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Denn GOtt hat ihm die Weisheit genommen und hat ihm keinen Verstand mitgeteilet.
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Zu der Zeit, wenn er hoch fähret, erhöhet er sich und verlachet beide Roß und Mann.
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Kannst du dem Roß Kräfte geben, oder seinen Hals zieren mit seinem Geschrei?
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Kannst du es schrecken wie die Heuschrecken? Das ist Preis seiner Nase, was schrecklich ist.
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Es stampfet auf den Boden und ist freudig mit Kraft und zeucht aus den Geharnischten entgegen.
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22
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Es spottet der Furcht und erschrickt nicht und fleucht vor dem Schwert nicht,
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wenngleich wider es klinget der Köcher und glänzet beide Spieß und Lanze.
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Es zittert und tobet und scharret in die Erde und achtet nicht der Trommeten Hall.
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Wenn die Trommete fast klinget, spricht es: Hui! und riecht den Streit von ferne, das Schreien der Fürsten und Jauchzen.
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Fleuget der Habicht durch deinen Verstand und breitet seine Flügel gegen Mittag?
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Fleuget der Adler auf deinen Befehl so hoch, daß er sein Nest in der Höhe macht?
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In Felsen wohnet er und bleibt auf den Klippen an Felsen und in festen Orten.
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Von dannen schauet er nach der Speise, und seine Augen sehen ferne.
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Seine Jungen saufen Blut; und wo ein Aas ist, da ist er.
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