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Israel hat dennoch GOtt zum Trost, wer nur reines Herzens ist.
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Ich aber hätte schier gestrauchelt mit meinen Füßen, mein Tritt hätte beinahe geglitten.
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3
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Denn es verdroß mich auf die Ruhmredigen, da ich sah, daß es den Gottlosen so wohl ging.
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Denn sie sind in keiner Fahr des Todes, sondern stehen fest wie ein Palast.
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Sie sind nicht in Unglück wie andere Leute und werden nicht wie andere Menschen geplagt.
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Darum muß ihr Trotzen köstlich Ding sein, und ihr Frevel muß wohlgetan heißen.
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Ihre Person brüstet sich wie ein fetter Wanst; sie tun, was sie nur gedenken.
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Sie vernichten alles und reden übel davon, und reden und lästern hoch her.
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Was sie reden, das muß vom Himmel herab geredet sein; was sie sagen, das muß gelten auf Erden.
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Darum fällt ihnen ihr Pöbel zu und laufen ihnen zu mit Haufen wie Wasser
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und sprechen: Was sollte GOtt nach jenen fragen? Was sollte der Höchste ihrer achten?
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Siehe, das sind die Gottlosen; die sind glückselig in der Welt und werden reich.
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Soll's denn umsonst sein, daß mein Herz unsträflich lebt und ich meine Hände in Unschuld wasche
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und bin geplagt täglich, und meine Strafe ist alle Morgen da?
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Ich hätte auch schier so gesagt wie sie; aber siehe, damit hätte ich verdammt alle deine Kinder, die je gewesen sind.
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Ich gedacht ihm nach, daß ich's begreifen möchte; aber es war mir zu schwer
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bis daß ich ging in das Heiligtum GOttes und merkte auf ihr Ende.
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Aber du setzest sie aufs Schlüpfrige und stürzest sie zu Boden.
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Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken.
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Wie ein Traum, wenn einer erwachet, so machst du, HErr, ihr Bild in der Stadt verschmähet.
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Aber es tut mir wehe im Herzen und sticht mich in meinen Nieren,
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daß ich muß ein Narr sein und nichts wissen und muß wie ein Tier sein vor dir.
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Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,
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du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an.
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Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
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Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, GOtt, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.
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Denn, siehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringest um alle, die wider dich huren.
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Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu GOtt halte und meine Zuversicht setze auf den HErrn HErrn, daß ich verkündige all dein Tun.
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