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GOtt, warum verstößest du uns so gar und bist so grimmig zornig über die Schafe deiner Weide?
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Gedenk an deine Gemeine, die du vor alters erworben und dir zum Erbteil erlöset hast, an den Berg Zion, da du auf wohnest.
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3
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Tritt auf sie mit Füßen und stoße sie gar zu Boden. Der Feind hat alles verderbet im Heiligtum.
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4
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Deine Widerwärtigen brüllen in deinen Häusern und setzen ihre Götzen drein.
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Man siehet die Äxte oben her blicken, wie man in einen Wald hauet,
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und zerhauen alle seine Tafelwerke mit Beil und Barten.
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Sie verbrennen dein Heiligtum, sie entweihen die Wohnung deines Namens zu Boden.
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Sie sprechen in ihrem Herzen: Laßt uns sie plündern! Sie verbrennen alle Häuser GOttes im Lande.
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9
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Unsere Zeichen sehen wir nicht, und kein Prophet predigt mehr, und kein Lehrer lehret uns mehr.
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10
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Ach, GOtt, wie lange soll der Widerwärtige schmähen und der Feind deinen Namen so gar verlästern?
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11
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Warum wendest du deine Hand ab und deine Rechte von deinem Schoß so gar?
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Aber GOtt ist mein König von alters her, der alle Hilfe tut, so auf Erden geschieht.
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13
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Du zertrennest das Meer durch deine Kraft und zerbrichst die Köpfe der Drachen im Wasser.
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Du zerschlägst die Köpfe der Walfische und gibst sie zur Speise dem Volk in der Einöde.
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15
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Du lässest quellen Brunnen und Bäche; du lässest versiegen starke Ströme.
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16
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Tag und Nacht ist dein; du machest, daß beide Sonn und Gestirn ihren gewissen Lauf haben.
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Du setzest einem jeglichen Lande seine Grenze; Sommer und Winter machest du.
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So gedenke doch des, daß der Feind den HErrn schmähet, und ein töricht Volk lästert deinen Namen.
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19
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Du wollest nicht dem Tier geben die Seele deiner Turteltaube und deiner elenden Tiere nicht so gar vergessen.
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20
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Gedenk an den Bund; denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret, und die Häuser sind zerrissen.
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21
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Laß den Geringen nicht mit Schanden davongehen, denn die Armen und Elenden rühmen deinen Namen.
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22
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Mache dich auf, GOtt, und führe aus deine Sache; gedenk an die Schmach, die dir täglich von den Toren widerfähret.
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23
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Vergiß nicht des Geschreies deiner Feinde; das Toben deiner Widerwärtigen wird je länger je größer.
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