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Da antwortete Zophar von Naema und sprach:
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Wenn einer lange geredet, muß er nicht auch hören? Muß denn ein Wäscher immer recht haben?
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3
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Müssen die Leute deinem großen Schwätzen Schweigen, daß du spottest, und niemand dich beschäme?
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Du sprichst: Meine Rede ist rein, und lauter bin ich vor deinen Augen.
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5
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Ach, daß GOtt mit dir redete und täte seine Lippen auf
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6
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und zeigete die heimliche Weisheit! Denn er hätte wohl noch mehr an dir zu tun, auf daß du wissest, daß er deiner Sünden nicht aller gedenkt.
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7
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Meinest du, daß du so viel wissest, als GOtt weiß, und wollest alles so vollkommen treffen als der Allmächtige?
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8
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Er ist höher denn der Himmel; was willst du tun? tiefer denn die Hölle; was kannst du wissen?
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9
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Länger denn die Erde und breiter denn das Meer.
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So er sie umkehrete oder verbürge oder in einen Haufen würfe, wer will's ihm wehren?
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11
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Denn er kennet die losen Leute, er siehet die Untugend, und sollte es nicht merken?
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12
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Ein unnützer Mann blähet sich; und ein geborener Mensch will sein wie ein junges Wild.
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13
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Wenn du dein Herz hättest gerichtet und deine Hände zu ihm ausgebreitet;
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wenn du die Untugend, die in deiner Hand ist, hättest ferne von dir getan, daß in deiner Hütte kein Unrecht bliebe,
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so möchtest du dein Antlitz aufheben ohne Tadel und würdest fest sein und dich nicht fürchten.
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16
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Dann würdest du der Mühe vergessen und so wenig gedenken als des Wassers, das vorübergehet.
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Und die Zeit deines Lebens würde aufgehen wie der Mittag, und das Finstere würde ein lichter Morgen werden.
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Und dürftest dich des trösten, daß Hoffnung da sei; du würdest mit Ruhe ins Grab kommen.
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19
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Und würdest dich legen, und niemand würde dich aufschrecken; und viele würden vor dir flehen.
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20
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Aber die Augen der Gottlosen werden verschmachten, und werden nicht entrinnen mögen; denn ihre Hoffnung wird ihrer Seele fehlen.
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